Einnahmeplus von 6,6 Millionen Euro


Eine zeitnahe Unterbringung der Geflüchteten zentrumsnah in Ahlen ist für eine erfolgreiche Integrationsarbeit unumgänglich. Darüber waren sich alle politischen Gruppen, die Dolberger Bürger und der Förderverein für Flüchtlinge Ahlen bei der letzten Bürgerversammlung in Dolberg einig. Die Bodelschwinghschule steht ungenutzt leer und vergammelt, obwohl dort die Unterbringung von sehr viel mehr Geflüchteten 2015 und 2016 wunderbar geklappt hat.


Im Finanzausschuss konnte der Kämmerer verkünden, dass rund 5,4 Millionen Euro, die Ahlen für die Finanzierung der Flüchtlingszuwanderung und für die Bereitstellung von Notunterkünften erhalten hat, hierfür nicht ausgegeben hat.

Die FWG Ahlen freut sich natürlich auch, dass Ahlen mit fremden Geldern  Schulden tilgen konnte. Trotzdem fragen wir uns, warum der Bürgermeister mit seiner Verwaltung nicht das wesentlichste Integrationshindernis beseitigt und in zentraler Lage den Geflüchteten ermöglicht, ihre Freizeit viel besser zu gestalten, als dies in Ostdolberg möglich ist.


Ich habe das hinterfragt und dies als „Migrationsmiesere“ in Ahlen bezeichnet und damit nicht gestänkert sondern meine Aufgabe als Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Finanzausschuss wahrgenommen.


Die Situation der Flüchtlinge zu verbessern und  gleichzeitig auch die Probleme in Ostdolberg zu beseitigen, darf doch nicht unnötig verschoben werden. Dies sollten sogar Sozialdemokraten verstehen.


Warum lassen unsere Landtagsabgeordneten überhaupt zu, dass die Landesgelder nicht für den zugedachten Zweck verwendet werden und so nicht die Integration der Geflüchteten erleichtern können?