Mitgliederversammlung der Freien Wählergemeinschaft - Thomas Helm stellt seine Ziele vor

AHLEN. Zur Mitgliederversammlung hatte die Freie Wählergemeinschaft Ahlen (FWG) zur Aufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl 2025 eingeladen. Im Rahmen der Versammlung fand zudem die Vorstellung von Thomas Helm statt, berichtet die FWG im Nachgang.

Thomas Helm stellte seinen beruflichen Werdegang vor und skizzierte zentrale Ziele. Er kritisierte den schleppenden Wohnungsbau und betonte, dass Familien in Ahlen wieder Bauland für Einfamilienhäuser erhalten müssten – Potenzial sei ausreichend vorhanden, heißt es in dem Pressebericht.

Die Wirtschaftsförderung müsse laut Helm grundlegend neu ausgerichtet werden. Beim Bauprojekt auf dem ehemaligen Hundhausen-Gelände hätte ein frühzeitigeres Eingreifen Konflikte mit dem Unternehmen Kaldewei verhindern können.

Weitere Themenschwerpunkte waren die Entwicklung der Innenstadt und des Marktplatzes sowie ein verbessertes Angebot bei öffentlichen Verkehrsmitteln. In dem Zusammenhang wolle er als Bürgermeister mit der Deutschen Bahn über einen IC-Halt in Ahlen verhandeln, so Helm. Er kritisierte Rückzug der Sparkasse aus Dolberg und Vorhelm. Der Kandidat forderte mehr Verhandlungsstärke der Stadt gegenüber Land, Bund und Kreis, um Ahlens Interessen wirksam zu vertreten.

Im Anschluss wurden die Formalien zur Kommunalwahl am 14. September 2025 geregelt. Die Kandidaten für die 22 Wahlbezirke sowie eine zwölf Personen umfassende Reserveliste wurden in geheimer Wahl jeweils einstimmig beschlossen. Zudem wählte die Versammlung Delegierte für die Kreistagswahl sowie die notwendigen Funktionsträger gemäß den Wahlvorgaben.

Zum Abschluss wurde das Wahlkonzept diskutiert. Die FWG möchte das Wehr bei Rubberts Mühle und die Tiefgarage des alten Rathauses erhalten. Die städtischen Bepflanzungen sollen verbessert und Spielgeräte in der Innenstadt aufgestellt werden. Die Stadt sollte mit Winterberg sprechen, um zu klären, ob auch eine Nutzung des Schullandheims beispielsweise als Hostel ermöglicht werden kann. Wichtig ist der Wählergemeinschaft, die Kita-Gebühren nicht zu erhöhen.

Abschließend wurde das Budget für den Kommunalwahlkampf genehmigt.