Der Dienst der freiwilligen Feuerwehrleute, die ihre Freizeit fürs Gemeinwohl und den Schutz der Bürger einsetzen, wird von der FWG Ahlen für ein funktionierendes Dorfleben genauso wichtig erachtet, wie dies auch vom Bürgermeister Dr. Berger in der Presse deutlich gemacht wurde.
Bevor jedoch 2 - 3 Mio. Euro für ein unbestritten notwendiges neues Feuerwehrgerätehaus fließen, muß geprüft werden, ob ein Sandort an der ehemaligen Bundesstraße nicht besser geeignet ist als der jetzige Standort. Aber auch, ob ein gemeinsamer Standort und eine mögliche Zusammenarbeit mit Hamm Uentrop in Zukunft möglich und sinnvoll ist.
Dazu ist die Erstellung einer Entscheidungsmatrix notwendig, in der Erreichbarkeitsradien des Brandschutzes, Mannschaftsstärken und deren Entwicklungen aber auch die Ausrüstungen, der Einsatzwille und -möglichkeiten bewertet werden.
Die FWG Ahlen hat auf ihre Anfrage an den Bürgermeister bislang keine Antwort erhalten. Leider hat sich Dr. Berger nicht an dem historischem Ackerbürgerhaus, das einem Neubau an der Twieluchtstraße weichen müsste, abbilden lassen.
Dessen möglicher Abriss muss in der erwarteten Entscheidungsmatrix auch Berücksichtigung finden. Wir sollten mit fundierten Fakten ergebnisoffen ohne Vorfestlegungen diskutieren und entscheiden. Denn heilige Kühe gibt es auch in Dolberg nicht.
Heinrich Artmann
Fraktionsvorsitzender der FWG Ahlen e. V.