Mit dem Bericht des Baudezernenten Mentz ist für die FWG Ahlen klar, dass eine Rathaussanierung für Ahlen finanziell nicht mehr tragbar ist.
Damit ist es nötig, unverzüglich in neue Richtungen zu denken. Wenn gesetzliche und bürokratische Hürden zu hoch aufgebaut werden und Architektenrechte an von Anfang an mangelhaften Leistungen, einer Sanierung entgegenstehen, dann ist es richtig und wichtig, mit der Verabschiedung dieses Haushaltes die Reißleine zu ziehen.
Die FWG Ahlen weigert sich, weitere Gelder für Planungen und Ausweichquartiere auszugeben.
Jetzt müssen wir diskutieren, ob z. B. die leerstehende Bodelschwingh-Schule, die eine gute Bausubstanz aufweist, die Verwaltung aufnehmen kann. Der Bürgerservice könnte dann zentral ins Bauamt umziehen. Kooperationen mit einer geplanten Feierhalle (Beckum macht’s vor) könnten Ersatz für eine Stadthalle sein.
Preiswerte aber dennoch gut funktionierende Lösungen sind jetzt durchaus machbar. Ahlen muss von den höchsten Grund- und Gewerbesteuer-Hebesätzen im Kreis herunterkommen und nicht kalkulierbare Wagnisse beenden, auch wenn SPD und CDU dem entgegenstehen.
Eine Ruine in dieser Lage ist sicher nicht schön. Sie muss auch nicht, wie bei Dornröschen, mit Dornen zuwachsen oder doch? Sollen doch Bundes- oder Landesbehörden oder deren Einrichtungen dieses Gebäude für sich entdecken.
Die FWG Ahlen wird Vorschläge in Ihren öffentlichen Fraktionssitzungen erarbeiten. Wir sind dort für Ideen interessierter Bürger offen, die wir hiermit herzlich einladen. So beteiligen wir die Bürger, um dann in öffentlichen Ratssitzungen zu entscheiden.