Stadtbaurat stellt Baumaßnahmen der FWG-Fraktion vor

Stadtbaurat Mentz wünscht sich „mehr Farbe“ am Bahnhofsplatz

„Facelift“ für Hinds-Park

-Peter Harke- Ahlen - Eine Umgestaltung des Sidney-Hinds-Parks ge­genüber dem Bahnhof hat Stadtbaurat Andreas Mentz angekündigt. Im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts „Ahlener Innenstadt im Dialog“ soll die Grünanlage ein „Facelift“, eine Auffrischung ihres Erscheinungsbildes, erfahren, teilte Mentz auf der jüngsten offenen Fraktionssitzung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) mit. Der zuständige Gruppenleiter bei den Ahlener Umweltbetrieben, Jörg Pieconkowski, sei federführend bei der Planung. Bislang gebe es aber nur erste Skizzen.

Der Baudezernent versprach, man werde bei der Maßnahme „sehr behutsam“ vorgehen. Der Park solle „nicht auf links gezogen“, werden, doch „das eine oder andere“ gebe es zu tun, um ihn aufzuwerten. Dazu gehöre eine Beseitigung der vorhandenen Treppenstufen im Sinne größtmöglicher Bar­rie­refreiheit. Mentz: „Für mich gehört da auch ein bisschen mehr Farbe rein, was Blühendes.“ Die jetzige Buchsbaumbepflanzung müsse wegen des Schädlingsbefalls ohnehin ersetzt werden.

Gerüchten, dass die Verwaltung beabsichtige, auch am Marienplatz Hand anzulegen, trat der Stadtbaurat vor der FWG-Fraktion entgegen. Es gebe „keine konkreten Pläne“, die Mauereinfassung des Mariengartens zu beseitigen, wie bereits in sozialen Netzwerken kolportiert wurde. Mentz wörtlich: „Das steht im Moment nicht auf unserem Arbeitsprogramm.“

Eine Planungsaufgabe, mit der sich die Verwaltung aktuell konkret beschäftigt, ist nach den Worten des Beigeordneten jedoch die „Ertüchtigung“ des Dr.-Paul-Rosenbaum-Platzes. Der Fokus richtet sich dabei besonders auf die etwas vernachlässigten Randbereiche, die Südspitze mit der früheren Eisdiele sei „aus der Zeit gefallen“, so Mentz. Auch die Oberfläche des für Großveranstaltungen wie Kirmes oder „Neue Ahlener Woche“ unverzichtbaren Festplatzes bedarf einer Sanierung. Eine komplette Asphaltierung der Fläche hält der Technische Beigeordnete allerdings – u.a. mit Blick auf die Verankerung von Zirkuszelten – für nicht realisierbar. Wahrscheinlich werde es bei einer wassergebundenen Decke bleiben müssen.