Grundsätzlich haften der Eigentümer und der Verursacher für Sanierungskosten, auch bei dem Jahngelände. Eigentümer und Verursacher der Altlasten ist hier eindeutig die Stadt Ahlen.
Die Käufer der Baugrundstücke sollen sich darauf verlassen können, dass die Stadt, die Grundstücke ordentlich saniert und dann auch altlastenfreie Baugrundstücke verkauft. Ob es richtig ist, dass das damals eingebaute Material so aufwendig entsorgt werden muss, darf angezweifelt werden. Das nützt aber nichts. Die aufwendige Entsorgung ist nun mal Vorschrift. Die Kostenübernahme ist für die Stadt Ahlen alternativlos. Die FWG Ahlen verschwendet keinen Gedanken daran, die Altlasten nicht zu entsorgen und trägt die nötigen Kosten mit.
In der Ratssitzung am 07.07.2016 wurde auch eine statische Vorrüstung des Verwaltungsgebäudes des Baubetriebshofs für eine mögliche vierte Etage beschlossen. Bei dem guten Baufortschritt muss jetzt über einer sofortige Aufstockung entschieden werden.
Jetzt haben wir die Möglichkeit ohne Gründungs-, Baustelleneinrichtungs- und Kosten für das Dach, Büroräume zu bauen, die vor 2 Jahren dort schon sinnvoll erschienen. Sogar Grundstückskosten müssen nur für zusätzliche Parkplätze berechnet werden. Die in der Vorlage veröffentlichte Kostenschätzung auf Basis der Gebäudekubaturen wird deshalb in der Realisierung sicher deutlich unterschritten werden. Nie wieder wird die Stadt Ahlen zu solchen Preisen Büros bauen können. Es stellt sich zudem die Frage, ob und wann Ahlen eine Entscheidung beim Denkmalschutz und zur Sanierungsförderung vom Land beim Rathaus erhält. Nur dann kann eine Bauentscheidung zum Rathaus getroffen werden. Wer weiss, ob dies 2018,19oder 2020 passiert. Die FWG kann hier der Verwaltung bei der Aufstockung voll und ganz folgen.
Das Bauvorhaben der Aramäer torpediert alle stadtplanerischen Ziele Ahlens. Nur wenn alle politischen Gruppen und Parteien dies den Aramären deutlich machen, werden sie Standortalternativen akzeptieren.
CDU und SPD haben sich vor den Anwohner schon lächerlich gemacht, weil sie sich in dem zuständigen Fachausschuss einer Diskussion verweigerten. Warum kann die SPD ihre Position nicht ohne eine Entscheidung der CDU treffen und verkünden?
Warum wollen diese Parteien ständig alles verschieben? Die FWG Ahlen e. V. ist da anders und stellt sich den Zukunftsfragen Ahlens!